Titel: Strategische Konzepte des Internationalen Managements
Fach: EU Management
Trimester: 4

Autor: Moritz Regnier
E-Mail: moritz@regnier.de
Datum: 23/97/2001;



Strategische Konzepte des Internationalen Managements

Die beiden folgenden Ansätze werden in der Praxis oft verwendet.

EPRG-Modell

Welche Arten von internationalen Unternehmen gibt es?
(4 Arten ergeben sich aus den Vier Buchstaben)

Unternehmen durchlaufen auf dem Weg der Internationalisierung in der Regel einen Weg von E nach G, wobei einige Unternehmen die Phasen 2 und/oder 3 überspringen.

E # Ethnozentrische Unternehmen

Schlüsselpositionen in ausländischen Tochtergesellschaften werden mit Mitarbeitern aus dem Stammland (Mutter) besetzt.

Vorteil: Menschen aus dem selben Kulturkreis; bekannte Infrastruktur, bekannte Dienstwege;

P # Polyzentrische Unternehmen

Mitarbeiter der Tochtergesellschaften haben eine lokale Nationalität. (wenig Eigenverantwortung)

Vorteil: Kennt den Heimatmarkt und die Heimatkultur

R # Regiozentrische Unternehmen

Besetzung der Schlüsselposition erfolgt multinational, aber aus einer Region (z. B. Europa, Asien)

G # (Globale)Geozentrische Unternehmen

Stammhaus und Tochtergesellschaften werden als Einheit betrachtet. Die Nationalität der Mitarbeiter ist unwichtig.

Porter-Modell

Was begünstigt/blockiert Internationalisierung? Was unterstützt/behindert ein internationales Unternehmen? Mittelpunkt: Wirtschaftsraum.

Unternehmen, die diese Bedingungen optimal kombinieren haben einen Vorteil bei Internationalisierung.

Zufall

Unternehmensstrategie, -struktur und Wettbewerb

 

Faktorbedingungen (Beschaffung)

 

Nachfragebedingungen (Absatz)

 

Verwandte und unterstützende Branchen

Staat

Faktorbedingungen (Beschaffung)

Grundfaktoren (Rohstoffe, Arbeitskräfte) Arbeit, Boden, Kapital und
Fortschrittliche Faktoren (Technologien, Fähigkeiten und Wissen)

Investitionsschübe werden durch Mangel eines Grundfaktors iniziiert.

Grundfaktoren für alle, aber die fortschrittlichen Faktoren entscheiden über den nächsten Schritt.

Allgemeine Faktoren (Infrastruktur, allg. Bildung)

Spezielle Faktoren (brancheneigene Erfolgsfaktoren) entscheiden über die Durchsetzung

Nachfragebedingungen (Absatz)

  1. Zusammensetzung und Art der Verbraucherbedürfnisse
    “Qualität auf deutschem Niveau ist weltweit verkäuflich!“

  2. Umfang und Wachstumsstruktur
    Konkurrenz mit anderen Wirtschaftsräumen (Konsumentkaufkraft muss größer/stärker werden)
    => einheitlicher Wirtschaftsraum

  3. Mechanismen mit denen heimische Referenzen eines Landes den Auslandmärkten vermittelt werden.

    ·         Wirtschaftliche Kontakte (Beziehungen)

    ·         Soziale Kontakte (Reisen); Übermittlung von Lifestyle
    ein bestimmter Ruf ist bekannt und wirkt sich auf die Kaufkraft aus

Strategische Allianzen

Zwischengeziehungen/Kooperationen wie zum Beispiel Software und Hardwareherstellern

  • Inländische Konkurrenz Belebung des eigenen Geschäfts

  • Unternehmenscluster (Silkon Valley, etc. ...)
    haben positiven Einfluss auf den Internationalen Wettbewerb.

Bei starken Branchenkonzentrationen
=> internationale Fachkräfte
=> Konzentration von qualifizierten Arbeitern

Struktur, Strategie und Wettbewerbsintensität

Wettbewerb ist positiv, weil er der Entwicklung hilft. Dennoch werden von der EU protektionistische Maßnahmen eingesetzt, um Nicht-Europäeren nicht zu große Marktanteile zu geben.

  1. Polypol fördern den Wettbewerb und damit die internationale Position des Unternehmens
  2. Oligopol, oftmals auch ein geöffnetes Monopol (im internationalen Markt nicht so effizient)
  3. Monopol nicht wünschenswert

Die Positionierung Sektoren:

  1. Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Fischerei
  2. Industrie
  3. Dienstleistung