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Wertorientierte Steuerung: Shareholder-AnsatzGrundprinzip und HistorieDer Shareholder Value-Ansatz wurde in den 80ern in den USA entwickelt und besagt, dass die Unternehmensentscheidungen sich nach der Auswirkung auf den Unternehmenswert richten. Die Verzahnung der einzelnen Bereiche zeigt wie das unternehmenswertorientierte Controlling konzipiert ist: Konzeption des ControllingGrundsätzlich handelt das Unternehmen im Sinne der Anteilseigner (Investor Relations). Hierbei werden quantitative wie qualitative Ziele mittels strategischer und operativer Planung verfolgt. Zur Beantwortung der Frage Um wie viel Euro steigt oder fällt der Unternehmenswert? werden Maßnahmen zur strategischen und operativen Kontrolle seitens der Unternehmen durch geführt. Anreizsysteme unterstützen diese Aufgabe. Berechnung des Shareholder ValueBerechnung des Free Cash FlowDer Free Cash Flow ist die Basisgröße für die Ermittlung des Shareholder Value. Jahresüberschuss - Investitionen in Anlagevermögen Ermittlung des Wertbeitrags einer GeschäftseinheitDer Unternehmenswert ermittelt sich aus der Summe der abgezinsten Free Cash Flows der einzelnen Perioden und des abgezinsten Restwerts der Einheit. Dieser Unternehmenswert stellt den Wert aus heutiger Sicht dar. Ermittlung des Shareholder Value im GesamtkapitalansatzDer Shareholder Value ist das Ergebnis folgender Rechnung: + Summe der Unternehmenswerte der Geschäftseinheiten Berechnung der durchschnittlichen GesamtkapitalkostenWACC = Weighted Average Cost of Capital [hier mehr] Ein Beispiel für den Fall, dass ein Unternehmen mit 25% EK und 75% FK finanziert ist: (1 0,1 Steuersatz) * (0,61 * 0% zinsfreies FK + 0,14*8% FK-zinsen) + 0,25 * 16% = 5% kalk. Zinsfuss Strategische Steuerung mit Hilfe des Shareholder ValueNach dem Vergleich von Cash Flow größer oder kleiner als Investition ist eine Einordnung in das Boston-Portfolio möglich. Eine Interpretation ähnelt dem Produktlebenszyklus mit Nachwuchsprodukten, Starprodukten, Milchkühen und Auslaufprodukten. Eine Querschnittsbetrachtung zeigt, dass die Cows und Stars die anderen dadurch tragen, dass sie einen positiven Free Cash Flow erzielen. Die Längsbetrachtung zeigt, dass sich jedes Produkt über den Produktlebenszyklus selbst finanziert und somit evtl. eine Prognose möglich macht. FallstudieBoston-Portfolioreales Marktwachstum (y-Achse) Welche Normstrategien ergeben sich für die GeschäftseinheitenA: CashCow => Abschöpfen B: Dog => Eliminieren C: ? => Selektion D: ? => Selektion E: Star => Aufbauen Berechnung des Shareholder ValueEs folgt die schrittweise Vorgehensweise: 1.
Berechnung des WACC = 0,08*(1-0,05)* [2,5
Mio/6,4 Mio] + 0,15 [1,3 Mio/6,4 Mio] 2. Berechnung der Restwerte unter der Annahme, dass der durchschnittliche Free Cash Flow ein geeignetes Mittel ergibt. (ewige Verrentung) 3.
Diskontieren des geplanten Free Cash Flows und des Restwertes
=> Kapitalwert 4. Summieren der (Zwischen-)Ergebnisse 5. Subtrahieren des Marktwertes Konkretisieren Sie die Portfolio-NormstrategienA: CashCow => Abschöpfen => Wertbeitrag positiv => weiter abschöpfen B: Dog => Eliminieren => Wertbeitrag negativ => im Laufe des Jahres 2002 eliminieren C: ? => Selektion => Wertbeitrag negativ => sofort eliminieren D: ? => Selektion => Wertbeitrag positiv => investieren E: Star => Aufbauen => Wertbeitrag negativ => investieren LösungstabellenBerechnung der Unternehmenswerte der SGEs
Berechnung des Shareholder Value
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