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Shareholder Value AnsatzGrundprinzipAlle Unternehmensentscheidungen
richten sich nach dem Kriterium der Wertschöpfung im Sinne der Wertmehrung
zu Gunsten der Anteilseigner (Shareholder). KonzeptionPlanungBeruhend auf dem Unternehmensumfeld werden qualitative wie quantitative Ziele gesetzt: · Qualitativ; Steigerung des Erfolgspotentials · Quantitative; Steigerung des Eigentümerwertes Das strategische Instrumentarium (strategische Planung) wird zur Erreichung dieser Ziele erweitert und anschließend operrationalisiert (operative Planung). SteuerungDieser Ablauf führt zur Finanz- und Finanzierungsplanung des Unternehmens (Hier erfolgt die Ausrichtung aller Entscheidungen auf die Anteilseigner und deren Interessen). KontrolleZur Motivation der Mitarbeiter werden unternehmenswertorientierte Anreize geschaffen (Bezahlung nach Resultat, etc.). Eine operative sowie eine strategische Kontrolle steuert die Zielerreichung (=> Value Based Planning) bbzw. führt zu einer Zielrevision, die dann wiederum bei den qualitativen/quantitativen Zielen ansetzt. Berechnung des Shareholder ValueBerechnung des Free Cash FlowsJahresüberschuss
vor Steuern und Zinsen (ebit = earning before interests and taxes) - Investitionen
in Anlagevermögen Wertermittlung der strategischen GeschäftseinheitenHierfür werden die erwarteten Free Cash Flows der folgenden Jahre prognostiziert und jeweils auf den Betrachtungs-/Vergleichszeitpunkt mit dem Gesamtkapitalkostenzinssatz diskontiert. Shareholder Value mit GesamtkapitalansatzDie ermittelten Unternehmenswerte
der Geschäftseinheiten werden mit dem Wert der Zentrale summiert. Werden
die Kosten für die Zentrale abgezogen, erhält man den Wert des Gesamtunternehmens. Berrechnung der GesamtkapitalkostenWACC = Weighted Average Costs of Capital ist ein Mischzinssatz aus Fremd- und Eigenkapitalzinsen, der sich zu unterschiedlich gewichteten Teilen errechnet, aus dem vertraglich geregelten Fremdkapitalzinsen und der Zinserwartung der Kapitalgeber am Markt. Der Fremdkapitalzins ist vertraglich geregelt und wird auf Darlehn, Anleihen und sonstige Mittel angewendet. Der Eigenkapitalzins wird als (iEK) bezeichnet
und setzt sich als Addition aus risikoloser Verzinsung (irl)
+ einer Risikoprämie (iM + - irl)*Schwankungsfaktor
(Betafaktor) zusammen. Hier ist iM als der Zinssatz am Vergleichsmarkt zu sehen. Bspl.: iEK = 6% + 2*(8% - 6%) = 10% Insgesamt ergeben sich dann Gesamtkapitalkosten nach
dieser Formel: Strategische Steuerung mit Hilfe des Shareholder ValueIn Anlehnung an das Boston-Portfolio können folgende Aussagen getroffen werden:
Generell gilt für diese Betrachtung, dass sich eine Investition dann lohnt, wenn ein positiver Wertbeitrag erreicht werden kann. Eine Querschnittsbetrachtung des Boston-Portfolios
führt zu dem Schluss, dass sich durch einen Ausgleich der Finanzen untereinander
der Free Cash Flow des gesamten Unternehmens
positiv sein muss. |