Titel: Grundlagen des Controlling
Fach: Controlling
Trimester: 4

Autor: Moritz Regnier
E-Mail: moritz@regnier.de
Datum: 23/07/2001;



Grundlagen des Controlling

Die Fragestellung:
„Wie führe ich ein Unternehmen, um die selbst gesetzten wirtschaftlichen Ziele zu erreichen?“

Definition Controlling:

Unternehmensführung Mittels von Information, Kontrolle und Steuerung um wirtschaftliche Ziele zu erreichen.

Nach Korndörfer: „Controlling ist ein funktionsübergreifendes, koordiniertes Steuerungselement, das den unternehmerischen Entscheidungsprozess durch gezielte Informationser- und Informationsverarbeitung unterstützt.“

Regelkreis des Controllings

Regelkreis des Controllings beschreibt die Interaktion zwischen der Planungs-, Steuerungs- und Kontrollfunktion. Diese Informationsfunktionen helfen bei dem Ziel der Mehrung des Gewinns und der Garantie der Liquidität.

Ziele und Aufgabenbereiche

Die Aufgaben des Controllings ist es mittels aufbereiteter Informationen die ergebnisorientierte Unternehmensführung sicherzustellen. Das primäre (Wert-)Ziel der Gewinnoptimierung und der Liquiditätssicherung mündet auf das Ziel der Unternehmung (positive Entwicklung und Wachstum).

Strategisches und operatives Controlling

Merkmale

Strategisches und

Operatives Controlling

Orientierung

Umwelt und Unternehmung:
Adaption

Unternehmen:
Wirtschaftlichkeit betrieblicher Prozesse

Planungsstufe

Strategische Planung

Taktische und operative Planung/Budgetierung

Dimension

Chancen/Risiken, Stärken/Schwächen

Aufwand, Ertrag, Kosten und Leistung

Zielgrößen

Existenzsicherung, Erfolgspotential

Wirtschaftlichkeit, Gewinn, Rentabilität, Liquidität

Fristigkeit

Langfristig

Kurzfristig

Merksatz:

„die richtigen Dinge tun“

„die Dinge richtig tun“

An einem Zeitstrahl betrachtet erkennt man folgendes:

Vergangenheitsorientiert ist die Finanzbuchhaltung
Kurz- und mittelfristig ist das operative Controlling, d.h. die aktive Gewinnsteuerung und –erzielung
Langfristig ist das strategische Controlling, d.h. die Ermittlung und Beseitigung von Wachstumsengpässen. Hilfsmittel hierbei sind die SWOT-Analyse, das Bosten Portfolio, die Erfahrungskurve und der Produktlebenszyklus.