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ZuschlagssätzeDa in der Kostenträgerrechnung einzelne Anteile kalkuliert werden müssen, ist es wichtig eine Bezugsgröße zu kennen, mit der %ual Kosten zugeordnet werden können. Dies erreicht man mit Hilfe sogenannter Zuschlagssätze, die ein Maß für die Abhängigkeit unter den Kosten ist. Ist-GemeinkostenzuschlagssätzeMan unterschiedet hierbei 3 Arten der Zuschlagssätze; man unterstellt allen einen proportionalen Zusammenhang zwischen der Summen von Gemeinkosten (GK) und der Summe von Einzelkosten (EK). Materialbereich· Material-GK-Zuschlagssatz = [Summe Material GK/Summe Material EK] * 100 Fertigungsbereich· Fertigungs-GK-Zuschlagssatz = [Summe Fertigungs-GK/Summe Fertigungslöhne] * 100 Verwaltungs- und Vertriebsbereich· Verwaltungs-GK-Zuschlagssatz = [Summe Verwaltungs-GK/HKu] * 100 · Vertriebs-GK-Zuschlagssatz = [Summe Vertriebs-GK/HKu] * 100 Die Herstellkosten der Erzeugung (HKe) berechnen sich wie folgt: HKe = MaterialEK + MaterialGK + FertigungsEK + FertigungsGK Die Herstellkosten des Umsatzes (HKu) berechnen sich wie folgt: HKu = Hke + Minderbestand - Mehrbestand NormalkostenzuschlagsätzeDieser Zuschlagssatz ist ein Durchschnitt (wie auch immer gewählt) der einen passenden Mittelwert der vergangenen Perioden der GK-zuschlagssätze zeigt. Man berechnet ihn beispielsweise aus Über- und UnterdeckungWurden einmal die Normal-GK ermittelt so ist nun ein Vergleich zwischen der letzten und den letzten Perioden möglich, indem man die Differenz zwischen Normal-GK und Ist-GK bildet. Bei negativen Werten spricht man von Unterdeckung und im gegengesetzten Fall von Überdeckung. |