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Kalkulatorische ZinsenFibu: KoRe: Grundsätze
Ermittlung des betriebsnotwendigen Kapitalsauf der Aktivseite der Bilanz wird im Gegensatz zur Passivseite der Verwendungszweck
des Kapital gezeigt. Bewertung des betrieblichen Vermögensbedeutet hier die durchschnittliche Kapitalbindung in einer Periode a) nicht abnutzbares Vermögen (z. B. Grundstücke) werden mit den Anschaffungskosten angesetzt [AK] b) abnutzbares betriebliches Anlagevermögen wird mit der Hälfte der Anschaffungskosten (Durchschnittsbildung) angesetzt [0,5 * AK] c) betriebliches Umlaufvermögen wird aus dem Mittelwert von Anfangs- und Endbestand berechnet [0,5 * (AB + EB)] Alles summiert ergibt dann das betriebliche Umlaufvermögen Zwei Methoden zum Wertansatz des abnutzbaren Vermögens1. Restwert am Ende der Abrechungsperiode verzinsenHierbei nehmen die kalkulatorischen Zinsen im Laufe der Jahre ab. Bei
einer Vollkostenrechung würden also die Stückkosten bei gleichen Produktionsbedingungen
von Jahr zu Jahr fallen. 2. Der DurchschnittswertWährend der gesamten Nutzungsdauer sind durchschnittlich 50% der Anschaffungskosten
als Kapital gebunden (zu Beginn der ND 100% am Ende 0%). Die kalkulatorischen
Zinsen werden konstant über die ND hin verrechnet. Berücksichtigung von Abzugskapital ist umstrittenDas betriebsnotwendige Kapital ist gleich betriebsnotwendiges Vermögen Abzugskapital (zinsloses FK z. B: Pensionsrückstellungen, Anzahlungen, ...) contra Argument:Die Finanzierungsstruktur des Unternehmens soll wie beim Eigenkapital
auch keinen Einfluss auf die Kosten haben, damit die Vergleichbarkeit
(Zeitvergleich/Betriebsvergleich) dadurch nicht bestört wird. MerksatzZinssatz = langfristiger Kapitalzins |