Titel: Fiskal- und Geldpolitik
Fach: VWL
Trimester: 2.

Autor: Moritz Regnier
E-Mail: moritz@regnier.de
Datum: 23/08/2000;




Dieser Artikel erklärt die beiden bekanntesten Maßnahmen zur Glättung der Konjunkturschwankungen:

  • die Fiskalpolitik und

  • die Geldmengenpolitik


Def. Fiskalpolitik:


Fiskalpolitik ist ungefähr = mit der Steuerpolitik und wird auch Budgetpolitik

genannt; es wird am Staatsverbrauch Ast gemessen wie hoch und wie strukturiert er

ist.


Def. Geldpolitik:


wird auch Geldmengenpolitik genannt;

Hierbei kontrolliert die EZB oder die Bundesbank durch geeignete Maßnahmen

inflationsfreies Wachstum.



Diese Tabelle verschafft einen Überblick über die einzelnen Ausprägungen:

Fiskalpolitik

Geldpolitik

Entspricht ungefähr der Steuerpolitik; sie ist die Politik, die über den öffentlichen Gesamthaushalt verfügt (Einnahmen uns Ausgabenseite);
deshalb nennt man sie auch die Budgetpolitik;
Hauptindikator ist der Staatsverbrauch Ast

weiter Ausführung s. u. Gliederung der Steuern

Wird auch als Geldmengenpolitik bezeichnet;
hier handelt nicht etwa der Staat, sondern die EZB (europ. Zentralbank) und/oder die Bundesbank;
M3 * v = P * Yr
sie sorgen für inflationsfreies Wachstum (Hinweis: Zinserhöhungen wirken investitionsbremsend dadurch, dass sie Kredite verteuern)

Wichtig:

Das Endziel ist die Preisniveaustabilität

Das Zwischenziel ist die Beeinflussung der Geldmenge durch z.B. Veränderung des Zinsniveaus


Exkurs Zinsen und Investitionen:

Wenn die Rendite aus Investitionen besser ist als die Rendite aus Finanzanlagen, dann muss aus ökonomischen Gesichtspunkten der Investition Vorrang gegeben werden.


Gliederung der Steuern


Steuern T

Direkte

Indirekte

Einkommensteuer

Verbrauchssteuer

Körperschaftssteuer

Mehrwertsteuer

Gewerbesteuer



Aus diesen Bereichen bezieht der Staat sein Geld:


Steuern (welche s. o.)

Man hat kein Anrecht auf eine direkte Gegenleistung für das Geld das gezahlt wird

Gebühren

Bezahlung für eine Leistung des Staats (z. B. das Ausstellen eines Personalausweises)

Beiträge

Ähnlich wie Gebühren, werden in der Regel jedoch einmalig erhoben (z. B. Kanalanschluss)

Neuverschuldung des Staates durch Auslandskredite



Die Ausgaben des Staates lassen sich folgendermaßen ordnen:


15,00%

Öffentliche Investitionen

30,00%

Personalausgaben

25,00%

Transfers

30,00%

Zinsausgaben

Staatsverbrauch